An Schulen mangelt es oft an Fahrradabstellplätzen für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte. Vor den Schulen vorhandene Parkplätze werden hingegen tagsüber nicht oder selten genutzt.
Ort: | Kopenhagen |
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Einwohner: | 562.000 |
Radverkehrsanteil: | 36 % |
Kennung: | öffentlich |
Als Lösung des Problems, wurde eine »sowohl als auch« Idee entwickelt. Während der Parkraum tagsüber für Fahrräder vorgesehen ist, ist er abends und nachts für Autos reserviert. Weitere Regelungen können durch Beschilderungen festgelegt werden. Im obigen Beispielbild wird so der Monat Juli, in dem für gewöhnlich Sommerferien in Dänemark sind, von der flexiblen Parkregelung ausgenommen. Auch wenn es für Fahrräder auf diesen Parkzonen keine Anlehn– und Abschließmöglichkeit gibt, werden die Plätze gerne genutzt.
Nach einer ersten Evaluierung konnten die Verantwortlichen eine durchaus positive Resonanz über das Vorhaben ziehen, auch wenn einige Nachbarn fehlende Autoparkplätze bemängeln. So wurden in einer Zone die »flex parking« Bereiche aufgrund des Erfolges sogar erweitert. Insgesamt gibt es derzeit drei dieser »flex parking«-Zonen im Stadtgebiet von Kopenhagen. Weitere sollen folgen.
Umsetzungsdauer: | wenige Monate |
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Jahr der Fertigstellung: | 2012 |
Kosten: | abhängig von der Anzahl der Parkplätze |
Initiator: | Stadt Kopenhagen, Abteilung für Verkehr und Umwelt |
»Flex Parking - Fahrräder und Autos teilen sich die Parkplätze« (pdf, 160 KB)